Vortrag zum Thema Demenz und Kultur

Wie Kunst und Kultur für ein Leben mit Demenz starkmachen kann

Menschen, die sich kreativ und künstlerisch betätigen, können alles um sich herum vergessen und einen tiefen Zustand von seelischem und körperlichem Gleichgewicht, fast ein Glücksgefühl erleben. Auf dieses Potenzial greifen KunsttherapeutInnen in ihrer täglichen Arbeit auch mit DemenzpatientInnen zurück. Ebenso verhält es sich bei der Betrachtung von Kunst: Sie geschieht nicht rein kognitiv, sondern dringt automatisch in tiefere Bewusstseinsebenen vor.
Es kann gerade im Bereich der bildenden Kunst gelingen, einen Zugang durch kreative Gestaltung zu schaffen, der sich sehr lebensbereichernd auswirkt. Einfühlungsvermögen und Mitgefühl führen zu Vertrauen, verringern Angstzustände und stellen die menschliche Würde wieder her. Kunst regt Menschen mit Demenz und ihre BegleiterInnen zum Austausch an und stiftet neue Begegnungen.

Ob Kunst bei einer Demenzerkrankung helfen kann, lässt sich schnell beantworten: ja.

Denn kreatives Schaffen und künstlerische Werke wecken Emotionen und Erinnerungen – auch bei Menschen, die mit „Kunst“ im engeren Sinne nichts zu tun hatten oder haben.

In dem Vortrag wird die Bedeutung von Kunst und Kultur auch für Menschen mit Demenz erläutert und demenzsensible Angebote als Best-practice-Beispiele vorgestellt.

Termin: 6. Juni 2024
Ort: Asklepios Forum – Köslinerstr. 12
Uhrzeit: 15.30 Uhr
Offen für alle Interessierten mit und ohne Vorkenntnisse
Referentin: Beata Boronczyk; Pflegewissenschaftlerin und Gerontopsychologin, Demenzbeauftragte der Asklepios Harzkliniken

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Datum

6. Juni 2024
Vorbei!

Uhrzeit

15:30

Veranstaltungsort

Asklepios Forum
Asklepios Forum (alte Apotheke – großer Parkplatz)