Den Weg gemeinsam gehen
Der Anteil der Menschen mit fortschreitender Hirnleistungsschwäche nimmt zu. In Deutschland sind 1,4 Millionen Menschen von einer Demenzerkrankung betroffen. Alzheimer ist die häufigste Form einer Demenz. Das Risiko an einer Demenz zu erkranken, steigt mit zunehmendem Alter.

Mit der Erkrankung verändert sich das Leben. Erinnerungen brechen weg oder werden miteinander vermischt, Zeit und Ort geben keine Sicherheit mehr zur Orientierung – was eben war, ist nicht mehr. Menschen, die an einer Demenz erkranken und ihre Familien stehen am Beginn eines langen, oftmals sehr schwierigen Weges.
Sie brauchen Information, Beratung und Unterstützung. Und sie brauchen Wegbegleiter: Freunde, Kollegen, Nachbarn und kompetente Fachleute in der Pflege, Medizin und Beratung. Die Alzheimer-Gesellschaft im Landkreis Goslar e.V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen mit Demenz und ihre Familienangehörigen zu beraten und über Hilfen vor Ort zu informieren.
Daneben bekommen Sie weitere Informationen – auch zum Thema Urlaub und Erholung für demenzerkrankte Personen und deren Angehörige bei der Deutschen Alzheimergesellschaft Berlin: www.deutsche-alzheimer.de
Anlässlich des Welt-Alzheimer-Tages laden wir Sie herzlich ein zu einem Vortrag mit Diskussion am
Donnerstag, 28. September 2023 um 16.00 Uhr
Thema: Demenz und die Endlichkeit des Lebens
in den Räumen Asklepios Forum (alte Apotheke – großer Parkplatz)
Dozentin: Beata Boronczyk
Pflegewissenschaftlerin – Schwerpunkt Demenz
Demenzbeauftragte der Asklepios Harzkliniken Goslar
Sterben ist schwer, weil Sterben Abschied, Trennung und Veränderung heißt. Wir wollen mit der eigenen Endlichkeit nicht konfrontiert werden und meiden oft die Gespräche über Wünsche und Vorstellungen was das Lebensende betrifft.
In dem Vortrag stehen die Aspekte des Sterbens und des Todes bei Patienten mit Demenz im Fokus. Was passiert eigentlich im Körper, wenn die Menschen sterben und wie können wir Menschen mit Demenz in der letzten Phase begleiten? Welche Besonderheiten gibt es bei der Patientenverfügung? Wie sieht es mit der Einwilligungsfähigkeit in die medizinischen Maßnahmen aus? Kann ich erkennen, ob jemand in der letzten Phase des Lebens oder sogar im Sterbeprozess ist? Gibt es ein gutes Sterben und wie kann es aussehen?
Wir freuen uns auf Sie!
Freundliche Grüße
Erhard Stahl Gudrun Ribbe
Vorstellung der Beschwerdestelle Pflege für Niedersachsen
Unsere Kooperationspartner

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